Wein des Monats

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Steckbrief

Weißburgunder ist die "zierliche Schwester des Grauburgunders", der teilweise in Barriquefässern spontan vergoren wird. Gepaart mit einem Hauch von Holz, einer knackigen Säure und  mineralischen Noten kann man diesen Wein "bis in die Puppen" trinken.

Bettina Schumann

Früh übt sich, was eine echte Weinkennerin werden will. Mit 12 nippte Bettina Schumann an einem Vin Santo von 1905: Der war „trotz seines stolzen Alters sehr fruchtig und lebendig“ und schmeckte ihr so gut, dass sie gleich weitermachte mit dem Erfahrungen-Sammeln. Mit 16 wusste sie bereits so viel, dass ihr ein Weinhändler in ihrer Heimatstadt Berlin riet, die Leidenschaft zum Beruf zu machen. Nach einem Weinbaustudium erwarb sie ihr eigenes Gut im süddeutschen Königschaffhausen. Mittlerweile umfassen die Hänge am Kaiserstuhl sechs Hektar.

Hat sie da noch Zeit für andere Leidenschaften? Unbedingt! Zum Beispiel für rote Schuhe, die ihr Markenzeichen geworden sind. Passenderweise steht auf ihrer Laderampe ein rotes Ledersofa. Auch ihr Keller ist so cool, dass man es dort prima aushalten kann. Zeit hat Bettina auch für Kochabende mit Freunden, spannende Weine probieren, essen gehen, reisen und „den Moment genießen“.

Sollte es soweit kommen, dass sie sich für drei Weine entscheiden muss, wären es (einmal tief Luft holen) folgende: Jacquesson, Avize Grand Cru Extra Brut Récolte 1996 (ein Blanc de Blancs aus der Champagne), Armand Rousseau, 2008er Chambertin Clos de Beze Grand Cru und Forstmeister Geltz-Zilliken (ein burgundischer Pinot Noir, googeln Sie mal den Preis!) und ein 1993er Saarburger Rausch Riesling Auslese Goldkapsel (Dörrobst, Stachelbeeren, Butterkaramell).

Toll, eine Frau, die ganz genau weiß, was sie will! Ausprobiert hat auch die erwachsene Bettina noch lange nicht alles. Was es als nächstes sein soll? Ein 1982er Haut-Brion – das ist Bettinas Geburtsjahrgang.
Schumann
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