Schreiner Gernot

Schreiner Gernot

Rust, Neusiedlersee, Burgenland

Gernot und Victoria sind ein echtes Dreamteam. Beide stammen gebürtig aus Rust, beide leben dort. 
Victoria zog es zwischendurch zum Studium der Sozialarbeit nach Wien, nach dessen Abschluss sie in die alte Heimat zurückkehrte. Heute kümmert sie sich um Betriebsorganisation und Kundenkontakt.
Hennry, wie Gernots Spitzname lautet, ist der kernige Naturbursche, den man meistens im Weinberg oder Keller antrifft. 2001 machte er seinen ersten Wein, später übernahm er das Weingut Schreiner von seinem Onkel. Seit 2012 ist das Famienunternehmen biozertifiziert, aktuell bewirtschaftet man sieben Hektar.

Gibt es Momente, an die sich Gernot besonders gern erinnert? Er überlegt kurz. "Leider sind es oft eher die negativen Momente. Schön ist, wenn am Ende des Jahres Dinge gelingen. Zuletzt war das bei meinem maischevergorenen Sauvignon Blanc 'Dunkelbunt' der Fall. Schon viele Jahre hatte ich die Idee im Kopf. Diese umzusetzen und zu sehen, wie gut sie ankommt – das war großartig."

Hat er ein Vorbild? "Keinen anderen Winzer. Dafür die Natur. Deren perfektes Gleichgewicht." Gernots Lieblingsessen ist alles Asiatische, gerne mit Chilli. Kürzlich hat er zum ersten Mal einen Hahn aus eigener Zucht zubereitet: "Köstlich!"

Und wie kommt er zu seinem Spitznamen? "Der stammt noch aus Schulzeiten. Mein Name schien damals vielen zu kompliziert. Warum die Wahl auf Hennry fiel, weiß ich selbst nicht mehr. Geblieben ist er trotzdem."