Harrer H. P.

Harrer Hans Peter

Neusiedl am See, Neusiedlersee, Burgenland

H. P. Harrer – steht für Hans Peter Harrer, einem Quereinsteiger aus dem Burgenland. Hans hat einen technischen Background, maturierte an der HTL und übte mehrere Jahre einen technischen Beruf aus. Erste Versuche in Sachen Wein startete er um das Jahr 2000 als er den ersten Haustrunk gekeltert hat. Offensichtlich bereitete ihm diese Arbeit so viel Freude, dass er sich entschloss, seinen gut bezahlten Job an den Nagel zu hängen und den elterlichen 6 ha großen Betrieb zu übernehmen. Generationsprobleme gab es keine, denn zuvor wurden die geernteten Trauben an einen bekannten Winzer der Region verkaufte und er der Erste in der Familie war der mit der Weinproduktion startete.

Dass Hans sich für den biodynamischen Weinbau entschied, war von Anfang an klar. Auch produziert er keine „konventionellen Weine“. Sowohl die roten, als auch die weißen Rebsorten werden mit der Schale vergoren, die Weine sind unfiltriert, minimaler Einsatz von Schwefel und generell wird so wenig wie möglich in den natürlichen Prozess eingegriffen.

Vorbilder hat H. P. Harrer keine, denn, so seine Meinung: „Vorbilder haben etwas mit Nachahmung zu tun. Jeder sollte seinen eigenen Weg finden“.

Welchen Berufswunsch hatte klein Hans als junger Bub? „Einbrecher – Polizist –Weinbauer“. So die genannte Reihenfolge, verriet er uns mit kecken Augenzwinkern.

Was möchte er auf eine einsame Inseln mit nehmen: „Frau, Kind und einen Rebstock“.

Das Leben als Familienvater und Selbständiger lässt nicht mehr so viel Raum für Freizeit. Der begeisterte Kletterer findet kaum noch Zeit, steile Bergwände rauf zu kraxeln Auch mit dem Rucksack durch Lateinamerika touren geht nicht mehr. Zur Entspannung hört er gerne chillige Musik oder stellt sich in die Küche und kocht für sich und seine Freunde.

Seine teuerste Flasche Wein, die er je gekauft hat war im Jahr 1995 ein Bordeaux von Château Cheval Blanc aus St. Émilion, um umgerechnet 240 Euro Diese Kostbarkeit wurde dann zu seinem 40. Geburtstag im Jahr 2014 geköpft. Schade, wir hätten gerne auch einen Schluck gekostet. :-)