Österreichische Qualitätspyramide

Die Klassifizierung der österreichischen WEine

Abgesehen von den seit 2002 eingeführten DAC-Weinen basiert die Klassifizierung der Weine auf dem Zuckergehalt des Mostes (ausgedrückt in Klosterneuburger Mostwaage KMW).

Wein – vormals Tafelwein

Wein ohne Angabe der Herkunft, der Rebsorte und des Jahrgangs

Wein mit geschützter geografischer Angabe – vormals Landwein

Es darf nur die Weinregion (Weinland, Steirerland, Bergland) genannt werden

Qualitätswein

Diese Weine sind staatlich geprüft sowie sensorisch verkostet, und sind mit einer Prüfnummer und einer sogenannten Banderole versehen

Prädikatsweine

Weine mit höheren Mostgraden, Aufzuckerung nicht mehr erlaubt

Spätlese

Mindestmostgewicht 19°KMW

später Lesevorgang, voll reife Trauben

Auslese

Mindestmostgewicht 21°KMW

ist ein Spätlese aus sorgfältig ausgelesenen Trauben

Beerenauslese

Mindestmostgewicht 25°KMW

aus überreifen und/oder edelfaulen Trauben

Eiswein

Mindestmostgewicht 25°KMW

aus bei der Lese und bei der Kelterung gefrorenen Trauben

Trockenbeerenauslese

Mindestmostgewicht 30°KMW

ist eine Beerenauslese aus größtenteils edelfaulen, weitgehend eingeschrumpften Beeren

Ausbruch

Mindestmostgewicht 30°KMW

ist eine TBA aus der Freistadt Rust

Strohwein oder Schilfwein

Mindestmostgewicht 25°KMW

aus voll reifen und zuckerreichen Beeren, die vor der Kelterung mindestens drei Monate auf Stroh oder Schilf gelagert oder an Schnüren aufgehängt waren

DAC-Weine

sind regionaltypische Qualitätsweine