Baron Dauvergne

Champagne Baron Dauvergne

Bouzy, Champagne, Frankreich

Als wir Vincent erreichen, beginnt er sofort von den österreichischen Alpen zu schwärmen. Schon lange möchte er dort mit seinen Skiern runter brettern. Bis es aber so weit ist, sei das südostfranzösische Skigebiet La Rosière eine durchaus passable Alternative. Und wenn die Champagne ihn nicht in die Berge gehen lässt, kann er sich immer noch mithilfe seines Lieblingsfilms Les Bronzés font du ski - in welchem auch der junge Christian Clavier (uns u. a. als Asterix oder Napoleon bekannt) mitspielt - in die französischen Alpen imaginieren. „Oui, j'aime les montagnes.“

Aber dann kommen wir doch noch auf die Champagne zu sprechen: Als Henkersmahlzeit würde er sich fraglos „un homard breton avec une bouteille de Champagne“ (ein bretonischer Hummer mit einer Flasche Champagner) bestellen. „Mmmh!“ Wenn er da eine spezifische Flasche wählen müsste, dann wäre dies der Fine Fleur Blanc de Noirs Grand Cru aus eigenem Hause. Dies sei ein fruchtiger, körperreicher und komplexer Champagner, eben genau so, wie er es mag. Auf der Flasche finden wir zudem eine graphisch ansprechende Ehrerbietung an die Blume der Champagne: Der Margerite.

Später erzählt uns Vincent, dass die Baron Dauvergne von seinen Großeltern gegründet wurde. Schon als Kind war für ihn klar, dass auch er Winzer werden wird. Seine Lehrjahre verbrachte er dann im Burgund, in Bordeaux und dann auch in der Champagne. Alles große Weinbauregionen! Dennoch bedaure er es heute ein wenig, dass er nicht auch im Ausland das Weinhandwerk gelernt hat. Insbesondere Australien hätte ihn gereizt. Aber ansonsten würde er nichts bedauern („J’ai pas de regrets.“). Immerhin darf er sich auf sieben Hektar und dann insbesondere im Weinkeller kreativ austoben. Und seine vier Kinder, die sein größter Stolz sind, zeigen ihm täglich, dass er sich für sein Leben glücklich schätzen darf. „Oui, on a de la chance.“