Trossos

Trossos del Priorat

Gratallops, Priorat, Spanien

Wenn man seine Familie und insbesondere seinen Vater, Enrique Vives, mit ein paar Adjektiven umschreiben möchte, dann wären die Begriffe „abenteuerlustig“, „aufgeschlossen“ und „neugierig“ wohl ganz passend, meint Enric Vives, der heutige Kopf von Trossos del Priorat. Letztlich war es zwar keine Nacht- und Nebelaktion, aber doch viel Impulsivität, die Vater Enrique 2003 dazu bewegten, kurzerhand eine Rebfläche in der Gegend von Falset zu erwerben. Die Leidenschaft für den Wein, die in der Familie schon vorher brodelte, war spätestens da vollends entflammt. Neu- und wissbegierig stürzte sich die Familie in das Abenteuer.

Enric, der in Barcelona aufgewachsen ist und dort im Nou Camp den großen Diego Armando Maradona hat spielen sehen, bevorzugt es schon lange, einen großen Bogen um Städte und ihren hektischen Lärm zu machen. Mit einem Rucksack ausgestattet wandert er lieber durch Hügel- und Bergenlandschaften. So gesehen überrascht es auch nicht, dass seine Lieblingsweinregion das Elsass ist. Die hügelige Landschaft und die pittoresken Dörfer, vor allem rund um Colmar, seien genau sein Ding. Wenn es hingegen darum geht, was in der Weinflasche drin ist, dann bevorzuge er die Côtes du Rhône, wobei er besonders bei der südlichen Rhône mit ihren Rebsortenverschnitten ins Schwärmen kommt. Vielleicht, spekuliert er, liege das auch daran, dass das dortige Klima durchaus mit dem Klima des Priorats vergleichbar sei.

„Priorat“ ist unser Stichwort. Diese Weinbauregion wurde 2001 zur höchsten spanischen Qualitätsstufe (DOCa) erhoben, eine Auszeichnung, die sie nur mit dem Anbaugebiet Rioja teilt. Zurück zu Enric: Wir fragen ihn, wie er seinen Alltag im Priorat so gestaltet? Er spiele gerne Schach und ziehe oft auch die Laufschuhe an. Zusammen mit seiner Frau habe er zudem gerade die Leidenschaft für japanische Filme entdeckt. Ob ein schöner Arthouse-Film oder ein unkomplizierter Yakuza-Film sei egal. Plötzlich schmunzelt er. Auch wenn er die Hektik der Moderne und der Großstadt nicht besonders schätze, müsse er dennoch gestehen, dass er halt dennoch ein Kind seiner Zeit sei. Wenn er im Rebberg mit seiner tijeras de vid (Rebschere) unterwegs sei, komme es gelegentlich schon vor, dass er sich auf dem Smartphone einen Podcast anhören würde. Abschließend kommen wir noch auf seinen Wein zu sprechen. Was sei ihm da wichtig? Hm, schmunzelt er. Er wisse nicht, ob er da anderes sagen könne, als die Marketingabteilung der Konkurrenz ebenfalls zum Besten geben würde. Dann wird er plötzlich doch ernst: „Ehrliche Weine möchte ich machen. Weine, die ihre Umwelt einfangen. Weine, die Qualität haben. Es sollen Weine sein, die man einfach gerne trinkt. Eso es todo (das ist alles).“

Blick über das Weingut und die Winzer-Familie im Rebgarten

Trossos del Priorat

Gratallops, Priorat, Spanien

Wenn man seine Familie und insbesondere seinen Vater, Enrique Vives, mit ein paar Adjektiven umschreiben möchte, dann wären die Begriffe „abenteuerlustig“, „aufgeschlossen“ und „neugierig“ wohl ganz passend, meint Enric Vives, der heutige Kopf von Trossos del Priorat. Letztlich war es zwar keine Nacht- und Nebelaktion, aber doch viel Impulsivität, die Vater Enrique 2003 dazu bewegten, kurzerhand eine Rebfläche in der Gegend von Falset zu erwerben. Die Leidenschaft für den Wein, die in der Familie schon vorher brodelte, war spätestens da vollends entflammt. Neu- und wissbegierig stürzte sich die Familie in das Abenteuer.

Enric, der in Barcelona aufgewachsen ist und dort im Nou Camp den großen Diego Armando Maradona hat spielen sehen, bevorzugt es schon lange, einen großen Bogen um Städte und ihren hektischen Lärm zu machen. Mit einem Rucksack ausgestattet wandert er lieber durch Hügel- und Bergenlandschaften. So gesehen überrascht es auch nicht, dass seine Lieblingsweinregion das Elsass ist. Die hügelige Landschaft und die pittoresken Dörfer, vor allem rund um Colmar, seien genau sein Ding. Wenn es hingegen darum geht, was in der Weinflasche drin ist, dann bevorzuge er die Côtes du Rhône, wobei er besonders bei der südlichen Rhône mit ihren Rebsortenverschnitten ins Schwärmen kommt. Vielleicht, spekuliert er, liege das auch daran, dass das dortige Klima durchaus mit dem Klima des Priorats vergleichbar sei.

„Priorat“ ist unser Stichwort. Diese Weinbauregion wurde 2001 zur höchsten spanischen Qualitätsstufe (DOCa) erhoben, eine Auszeichnung, die sie nur mit dem Anbaugebiet Rioja teilt. Zurück zu Enric: Wir fragen ihn, wie er seinen Alltag im Priorat so gestaltet? Er spiele gerne Schach und ziehe oft auch die Laufschuhe an. Zusammen mit seiner Frau habe er zudem gerade die Leidenschaft für japanische Filme entdeckt. Ob ein schöner Arthouse-Film oder ein unkomplizierter Yakuza-Film sei egal. Plötzlich schmunzelt er. Auch wenn er die Hektik der Moderne und der Großstadt nicht besonders schätze, müsse er dennoch gestehen, dass er halt dennoch ein Kind seiner Zeit sei. Wenn er im Rebberg mit seiner tijeras de vid (Rebschere) unterwegs sei, komme es gelegentlich schon vor, dass er sich auf dem Smartphone einen Podcast anhören würde. Abschließend kommen wir noch auf seinen Wein zu sprechen. Was sei ihm da wichtig? Hm, schmunzelt er. Er wisse nicht, ob er da anderes sagen könne, als die Marketingabteilung der Konkurrenz ebenfalls zum Besten geben würde. Dann wird er plötzlich doch ernst: „Ehrliche Weine möchte ich machen. Weine, die ihre Umwelt einfangen. Weine, die Qualität haben. Es sollen Weine sein, die man einfach gerne trinkt. Eso es todo (das ist alles).“

Blick über das Weingut und die Winzer-Familie im Rebgarten

Weniger

Lo Petit de la Casa 2022

Trossos

Trossos del Priorat
Gratallops, Priorat, Spanien
Alk. 14,0 % vol. trocken

ausgewogen, Noten von roten Beeren, seidig, langanhaltender Abgang

17,50 €

23,33 € / Liter

inkl. MwSt zzgl. Versandkosten

Rebzusammensetzung: Garnacha Negra, Cabernet Sauvignon, Syrah

Menge Einzelpreis
ab 12 Flaschen 17,10 €

L´Estaca bio 2018

Trossos

Trossos del Priorat
Gratallops, Priorat, Spanien
Alk. 14,5 % vol. trocken

Kirsche, Pflaume, Brombeere, Kräuter, Noten von Oliven und Pfeffer

18,90 €

25,20 € / Liter

inkl. MwSt zzgl. Versandkosten

Rebsorte: Garnacha

Menge Einzelpreis
ab 12 Flaschen 18,50 €